Fast alles, was wir heute für „normal“ halten, wurde uns antrainiert. Der Rhythmus von Arbeit und Freizeit, die drei Mahlzeiten am Tag, die Schulpflicht, die moderne Medizin – all das entstand nicht organisch aus menschlicher Erfahrung, sondern wurde geplant, finanziert und weltweit standardisiert.
Die Rockefeller-Stiftung steht im Zentrum dieser Entwicklung. Sie schuf die Grundlagen einer Gesellschaft, die funktioniert, aber nicht mehr fühlt.
Das Prinzip der Kontrolle
Ende des 19. Jahrhunderts begann die Ära der sogenannten „Philanthropie“ – ein Begriff, der Wohltätigkeit versprach, aber in Wahrheit Macht bedeutete.
John D. Rockefeller, der erste offizielle Milliardär der Geschichte, nutzte sein Ölvermögen nicht nur, um die Wirtschaft zu dominieren, sondern um die gesellschaftlichen Grundlagen neu zu programmieren.
Er gründete 1901 das Rockefeller Institute for Medical Research, 1903 das General Education Board und 1913 schließlich die Rockefeller Foundation. Diese Institutionen traten als Wohltäter auf, dienten aber als Werkzeuge, um Denken, Bildung, Gesundheit und Ernährung zentral zu steuern.
Rockefeller selbst sagte offen:
„Ich will keine Denker, ich will Arbeiter.“
Damit war das Programm gesetzt: Menschen sollten nicht mehr selbständig erkennen, sondern effizient funktionieren.
Unter seiner Finanzierung entstand 1910 der berüchtigte Flexner-Report, der die amerikanische Medizinlandschaft umkrempelte. Alles, was nicht auf Chemie, Pharma und Operation beruhte – Homöopathie, Kräuterkunde, Naturheilkunde –, wurde als „unwissenschaftlich“ verbannt. Die Folge: Eine industrielle Medizin, die Krankheiten verwaltet statt heilt.
Parallel formte das General Education Board ein neues Schulsystem – standardisiert, prüfungsorientiert, hierarchisch. Kein Platz für freie Entfaltung oder ganzheitliches Denken, sondern für Anpassung, Routine und Gehorsam.
Drei Mahlzeiten am Tag
Auch die Ernährung wurde zur Kontrollinstanz: Mit Unterstützung von Rockefeller-finanzierten Ernährungswissenschaftlern und Medienkampagnen wurde das Dogma der „drei Mahlzeiten pro Tag“ etabliert – ein künstlicher Rhythmus, der den industriellen Arbeitstag strukturierte und das intuitive Essverhalten zerstörte.
Geschaffen wurde eine Ernährung, die mit natürlichem Hungergefühl wenig zu tun hat, aber den Arbeitstag perfekt strukturiert.
Schule als Programmierung
Mit dem General Education Board (1903) definierte Rockefeller, was wir heute als „moderne Bildung“ kennen.
Offiziell hieß es, man wolle jedem Kind Zugang zu Wissen ermöglichen – tatsächlich aber ging es um die Normierung des Geistes.
Die Schulen wurden zu geistigen Umerziehungslagern für Kinder: Orte, an denen natürliches Entdecken, Forschergeist und Intuition systematisch durch Wiederholung, Bewertung und Angst ersetzt wurden.
Rockefeller selbst sah Bildung nicht als Befreiung, sondern als Formung.
Er wollte Menschen, die „effizient funktionieren“, nicht solche, die frei denken.
Die Schulpflicht wurde sein mächtigstes Werkzeug: gleiche Lehrpläne, gleiche Denkmuster, gleiche Werte – Jahr für Jahr.
So entstand eine Gesellschaft, die glaubt zu wissen, aber nur gelernt hat zu gehorchen, zu vergleichen und zu bestehen.
Was als Fortschritt verkauft wurde, war in Wahrheit die Zucht des standardisierten Bewusstseins – ein System, das bis heute dafür sorgt, dass Menschen das Denken mit Wiederholen verwechseln.
Medizin und Krankheit als Markt
Der sogenannte Flexner-Report von 1910 war der Wendepunkt der westlichen Medizin – finanziert von Rockefeller und Carnegie.
Offiziell sollte er „Qualitätsstandards“ in der medizinischen Ausbildung schaffen, tatsächlich aber war er das Manifest der industriellen Medizin.
Innerhalb weniger Jahre wurden hunderte naturheilkundliche, homöopathische und ganzheitliche Schulen geschlossen.
Nur noch Universitäten, die nach dem neuen chemisch-pharmazeutischen Modell arbeiteten, erhielten staatliche Anerkennung und Fördermittel.
Damit begann eine systematische Entwurzelung der Heilkunst:
Pflanzen, Frequenzen, Ernährung, Geist – all das, was Jahrtausende lang zum natürlichen Verständnis von Gesundheit gehörte, wurde als „Aberglaube“ oder „unwissenschaftlich“ diffamiert.
Zugleich entstanden die ersten großen Pharmakonzerne, direkt aus den Kreisen der Öl- und Chemieindustrie, die Rockefeller kontrollierte.
Das neue Paradigma war klar:
Nur was patentierbar ist, darf als Medizin gelten.
Gesundheit wurde nicht länger als Balance verstanden, sondern als Markt.
Krankheit wurde zur Ressource → der Mensch zum Kunden → der Arzt zum Verkäufer.
So verwandelte sich das einstige Heilen in ein Geschäftsmodell der Abhängigkeit – ein System, das Symptome verwaltet, aber Ursachen unberührt lässt.
Aus Heilkunst wurde Pharmaindustrie – perfekt integriert in das große Ziel der Rockefeller-Struktur: Kontrolle über Körper, Geist und Lebensrhythmus.
Saatgut und Ernährung
In den 1940ern begann die sogenannte „Grüne Revolution“ – ein weiterer Baustein im Rockefeller-Programm.
Offiziell sollte sie den Hunger in der Welt bekämpfen, in Wahrheit aber den globalen Agrarmarkt zentralisieren.
Rockefeller finanzierte über die Rockefeller Foundation Forschungsinstitute in Mexiko, Indien und Asien, die „leistungsstarke“ Pflanzen züchteten – Sorten, die ohne chemischen Dünger, Spritzmittel und Maschinen nicht überlebensfähig waren.
So wurde der Bauer zum abhängigen Konsumenten industrieller Produkte.
Die Vielfalt der Natur wich genmanipulierter Einheitlichkeit, uralte Samenlinien verschwanden, Böden verloren ihre Fruchtbarkeit, und der Mensch seine Verbindung zur Erde.
Was früher ein Kreislauf war – Saat, Wachstum, Ernte, Dank – wurde zu einem linear gesteuerten Versorgungssystem, kontrolliert von denselben Konzernen, die auch die Chemie, die Banken und die Medien lenkten.
Die Grüne Revolution machte Nahrung zur Ware im globalen Machtspiel.
Sie versprach Überfluss, brachte aber Auslaugung: der Böden, der Tiere, der Menschen.
Was einst Leben spendete, wurde Handelsgut – genormt, besprüht, patentiert.
So entstand das Zeitalter der Ernährung ohne Seele – das Essen nährt, aber es belebt nicht mehr.
Das unsichtbare Finanznetz
Parallel zu Rockefellers Eingriffen in Bildung, Medizin und Ernährung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch das moderne Steuersystem erschaffen – und zwar nicht zufällig, sondern gezielt. 1913 markiert den entscheidenden Wendepunkt: In diesem Jahr wurden die Federal Reserve gegründet und die Einkommensteuer in den USA eingeführt. Beide Strukturen entstanden unter direkter Mitwirkung derselben Bankiersfamilien – Rockefeller, Morgan, Rothschild und ihre politischen Handlanger.
Die Idee war ebenso genial wie perfide: Der Staat verschuldet sich bei privaten Banken, diese schöpfen das Geld aus dem Nichts, und die Bevölkerung wird über Steuern gezwungen, die Zinsen auf diese Schulden zu bezahlen. So entstand ein geschlossenes System, in dem jeder Mensch zum stillen Bürgen eines künstlichen Schuldgeldsystems wurde. (Das Wort „Bürger“ bedeutet für den Staat zu bürgen.)
Was als „finanzielle Stabilität“ verkauft wurde, war in Wahrheit die Einzementierung der Abhängigkeit: Geldschöpfung oben, Steuerabsaugung unten – ein perfektes Kreislaufsystem, das Reichtum von der Basis zur Spitze leitet. Das war der Beginn einer neuen Ära: Nicht mehr Monarchen oder Könige herrschten, sondern jene, die das Geld drucken und die Steuern kontrollieren konnten.
Fazit: Der Mensch als Projekt
Rockefeller war kein Einzeltäter, sondern Architekt eines neuen Weltbildes:
Der Mensch als berechenbare Ressource.
Wer verstehen will, wie tief dieses Programm wirkt, muss erkennen: Unsere Gewohnheiten sind nicht zufällig.
Doch was von Menschen geschaffen wurde, kann auch vom Bewusstsein entlarvt und überwunden werden.
Freiheit beginnt, wo wir wieder spüren, statt zu funktionieren.



